Mein Praktikum habe ich an drei verschiedenen Stellen in unserer Gemeinde gemacht. Ich war im Kindergarten, beim Montagstreff und beim Treffpünktchen. Dort habe ich mit sehr unterschiedlichen Menschen Erfahrungen sammeln können.
Der Montagstreff findet jeden Montag im Gemeinderaum statt. Wir mussten als Praktikanten immer rechtzeitig vor Ort sein, weil es viel vorzubereiten gab. Es musste Kaffee gekocht werden und die Tische wurden eingedeckt, so dass alles für die älteren Menschen fertig war. Sie kamen zum Kaffeetrinken, Romme´ spielen und reden. Beim Unterhalten ist mir aufgefallen, dass die Menschen lieber selber geredet als anderen zugehört haben. Sie waren alle sehr offen und freundliche zu uns.
Zum Treffpünktchen kommen jeden Freitag Kinder aus der Lessingschule, die normalerweise dort den Hort besuchen. Sie sind im Alter von 6 bis 10 Jahren. Mir ist aufgefallen, dass sie schon immer sehr „erwachsen“ wirken wollen. Unsere Aufgabe dort war, alles im Blick zu haben. Einmal haben wir dort eine Rallye vorbereitet und durchgeführt.
In den ersten drei Tagen der Osterferien war ich im Kindergarten. Die Kinder dort haben sich gefreut, dass „Große“ zu Besuch waren. Sie wollten immer gerne etwas mit uns unternehmen. Einerseits waren die Kinder untereinander streithaft, sie waren ehrgeizig und wollten bei Spielen z.B. immer gewinnen. Es gab dann oft Streit. Andererseits waren die Kinder aber auch sehr lieb miteinander. Sie habe viel miteinander geredet und sich beraten, um sich einig zu werden. Ich habe gemerkt, dass Erzieherinnen sehr viel Geduld für ihren Beruf brauchen. Wir als Praktikanten waren zum Spielen und Basteln mit eingesetzt und haben den Kindern beim An- und Ausziehen geholfen. Mir hat das Praktikum gefallen und ich würde dort wieder helfen.